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Anwendungen und Abbindeprozess für Zementhalter

Branchenkenntnisse

Anwendungen und Abbindeprozess für Zementhalter

13.08.2024

Anwendungen für Zementhalter

A. Primäre Zementarbeiten

Zementhalter sind ein wesentlicher Bestandteil des primären Zementierungsprozesses beim Bohrlochbau. Nach dem Bohren des Bohrlochs wird eine Stahlverrohrung in das Loch eingeführt, um ein Einsturz zu verhindern und das Bohrloch zu schützen. Anschließend wird der Ringraum zwischen der Verrohrung und dem Bohrloch mit Zement gefüllt, um die Verrohrung an Ort und Stelle zu sichern und eine zuverlässige Abdichtung zu schaffen. Zementhalter spielen eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass der Zement genau dort platziert wird, wo er benötigt wird, und verhindern so die Migration von Flüssigkeiten zwischen verschiedenen Bohrlochzonen. Diese Anwendung ist für die Etablierung einer Zonenisolierung und die Optimierung der Bohrlochintegrität von Anfang an unerlässlich.

B. Abhilfemaßnahmen:

In Fällen, in denen sich die Bohrlochbedingungen während der Lebensdauer des Bohrlochs ändern oder Probleme mit der Zonenisolierung auftreten, können bei Sanierungsarbeiten Zementhalter eingesetzt werden. Zu diesen Arbeiten können Reparaturen an der Zementhülle, die erneute Isolierung bestimmter Zonen oder Anpassungen des Fertigstellungsentwurfs gehören. Bei Sanierungsmaßnahmen eingesetzte Zementhalter tragen zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der Bohrlochintegrität bei und bewältigen Herausforderungen, die aufgrund von Reservoiränderungen oder betrieblichen Anforderungen auftreten können.

C. Bohrlochintegrität und -effizienz:

Die allgemeine Anwendung von Zementhaltern basiert auf ihrem Beitrag zur Bohrlochintegrität und Betriebseffizienz. Indem sie die Flüssigkeitskommunikation zwischen verschiedenen Zonen verhindern, schützen Zementbehälter das natürliche Gleichgewicht der Lagerstätte, optimieren die Produktion und mindern Risiken wie Wasser- oder Gasdurchbrüche. Die Gewährleistung der Zonenisolierung durch den Einsatz von Zementhaltern ist für den nachhaltigen Erfolg und die Leistung von Öl- und Gasquellen während ihrer gesamten Betriebsdauer von entscheidender Bedeutung.

D. Selektive zonale Isolierung:

Zementhalter finden auch dort Anwendung, wo eine selektive Zonenisolierung erforderlich ist. Beispielsweise kann in einem Bohrloch mit mehreren Produktionszonen ein Zementbehälter strategisch platziert werden, um eine Zone zu isolieren und gleichzeitig die kontinuierliche Produktion oder Injektion aus einer anderen Zone zu ermöglichen. Diese selektive Isolierung ermöglicht es Betreibern, die Lagerstättendynamik effektiver zu steuern und die Bohrlochproduktion an spezifische Betriebsziele anzupassen.

E. Beitrag zum Hydraulic Fracturing:

In Bohrlöchern, in denen hydraulische Fracking-Operationen durchgeführt werden, spielen Zementhalter eine entscheidende Rolle bei der Isolierung verschiedener Abschnitte des Bohrlochs. Durch die zonale Isolierung stellen sie sicher, dass die Frakturierungsflüssigkeit zur vorgesehenen Formation geleitet wird, was die Wirksamkeit des Frakturierungsprozesses erhöht und die Kohlenwasserstoffgewinnung optimiert.

F. Fertigstellungen mit Bohrlochausrüstung:

Bei Fertigstellungsarbeiten können Zementhalter in Verbindung mit Bohrlochgeräten wie Packern verwendet werden. Diese Kombination verbessert die Zonenisolierung, indem sie eine Barriere zwischen den Abschlusselementen und dem umgebenden Bohrloch schafft und so zur Gesamtleistung und Stabilität des Bohrlochs beiträgt.

Im Wesentlichen finden Zementhalter vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Phasen des Bohrlochbaus, der Fertigstellung und des Eingriffs. Ihre Anpassungsfähigkeit und Effektivität machen sie zu einem entscheidenden Werkzeug im Werkzeugkasten von Öl- und Gasfachleuten und tragen zum Gesamterfolg und zur Effizienz des Bohrlochbetriebs bei.

Prozess zum Aushärten von Zementhaltern

A. Betrieb auf Rohren oder Bohrgestängen:

Zementhalter werden in der Regel mithilfe von Rohren oder Bohrgestängen in das Bohrloch eingesetzt, abhängig von der Konstruktion des Bohrlochs und den betrieblichen Anforderungen. Die Wahl zwischen Rohr und Bohrgestänge wird von Faktoren wie der Tiefe des Bohrlochs, der Art des verwendeten Zementhalters und den spezifischen Zielen des Zementierungs- oder Fertigstellungsvorgangs beeinflusst. Der Betrieb auf Rohren ermöglicht mehr Flexibilität in Bezug auf Tiefenanpassungen und Bohreingriffe, während der Einsatz von Bohrgestängen häufig in tieferen Bohrlöchern oder Bohrlöchern mit schwierigen Bedingungen eingesetzt wird.

B. Einstellmechanismen:

1. Mechanische Einstellung:

Bei mechanischen Einstellmechanismen handelt es sich um Komponenten wie Keile, Klauen oder Keile, die in die Bohrlochverrohrung oder -formation eingreifen. Bei Aktivierung sorgen diese mechanischen Elemente für eine sichere und zuverlässige Verankerung des Zementhalters. Die mechanische Einstellung ist für ihre Einfachheit und Effektivität bekannt und wird daher häufig in verschiedenen Bohrlochszenarien eingesetzt.

2. Hydraulische Einstellung:

Bei hydraulischen Setzmechanismen wird der Zementhalter durch Flüssigkeitsdruck aktiviert und an der gewünschten Stelle fixiert. Zum Ausfahren und Verankern des Werkzeugs kann ein hydraulischer Kolben oder ein ähnlicher Mechanismus verwendet werden. Die hydraulische Einstellung bietet eine präzise Kontrolle über den Einsatzprozess und ermöglicht Anpassungen basierend auf den Bedingungen im Bohrloch. Diese Methode ist besonders nützlich in Bohrlöchern mit unterschiedlichen Druck- und Temperaturgradienten.

3. Andere Einstellmechanismen:

Innovative Technologien treiben weiterhin Fortschritte bei Einstellmechanismen voran. Einige Zementretainer verwenden möglicherweise elektromagnetische oder akustische Auslöser, wodurch die Auswahl an Optionen für den Einsatz und die Einstellung des Werkzeugs erweitert wird. Die Auswahl eines bestimmten Einstellmechanismus hängt von Faktoren wie den Bohrlochbedingungen, der Art des Zementhalters und dem gewünschten Maß an Kontrolle während der Installation ab.

Der Installationsprozess erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung dieser Mechanismen mit dem Ziel, eine sichere und zuverlässige Platzierung des Zementhalters im Bohrloch zu erreichen. Der gewählte Einstellungsmechanismus beeinflusst die Wirksamkeit des Tools bei der Schaffung einer Barriere und der Aufrechterhaltung der Zonenisolation.

Der Gesamterfolg des Installationsprozesses hängt von einem umfassenden Verständnis der Bohrlochumgebung, der Einhaltung bewährter Verfahren und der Auswahl der am besten geeigneten Einsatzmethode basierend auf den spezifischen Anforderungen des Öl- und Gasbohrlochbetriebs ab.

Zementhalter von Vigor funktionieren sowohl mechanisch als auch kabelgebunden. Diese bohrbaren Halter passen sicher in jedes Gehäuse mit Härte. Ein Ratschensicherungsring speichert die Einstellkraft in der Halterung. Das einteilige Packungselement und die Metallstützringe sorgen zusammen für eine hervorragende Abdichtung. Die einsatzgehärteten, einteiligen Gleitstücke verhindern praktisch ein vorzeitiges Setzen und können dennoch leicht aufgebohrt werden. Sie sind für Gehäuse von 4 1/2 bis 20 Zoll erhältlich. Wenn Sie an den Zementhaltern von Vigor interessiert sind, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren, um die professionellste Technologie und die besten Qualitätsprodukte zu erhalten.

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